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IT-Nachrichten für Düren und Umgebung:
Sicherheitsbericht vom 26.04.2018




bsi

Liebe Leserin, lieber Leser,

ab sofort ist die Frühlingsausgabe des BSI-Magazin "Mit Sicherheit" verfügbar. Darin dreht es sich vorrangig um die Frage: Wie steht es um die Informationssicherheit im Zuge der allgegenwärtigen Vernetzung? Für Unternehmen am Wirtschaftsstandort Deutschland geht es um die Sicherheit ihrer Industrie 4.0-Systeme. Für Endverbraucher wird die Informationssicherheit immer wichtiger, denn sämtliche Lebensbereiche, wie zum Beispiel im Smart Home, funktionieren digital und vernetzt. So wird Cyber-Sicherheit zunehmend zur "Privatangelegenheit", aber auch der digitale Verbraucherschutz gewinnt an Gewicht. In einem Rückblick auf die Kooperation des BSI mit der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen erfahren Sie, wie auch Verkäufer in die Pflicht genommen werden sollen, um die IT-Sicherheit der Privatanwenderinnen und Privatanwender zu schützen. Damit Sie auf dem Laufenden in Cyber-Sicherheit bleiben, informieren wir Sie in unserer aktuellen Newsletter-Ausgabe außerdem über laufende Betrugsmaschen im Netz, über Schwachstellen und geben Tipps, welches Updates Sie zeitnah installieren sollten.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!

Ihr Bürger-CERT-Team


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Störenfriede


1. Malware: Anzahl der Mining-Trojaner wächst

Krypto-Miner sind immer beliebter werdende Schadprogramme, die Kriminelle einsetzen, um sich online zu bereichern. Gemäß einem Bericht auf heise.de entfielen im ersten Quartal dieses Jahres ungefähr zehn Prozent der 300 Millionen Malware-Angriffe auf solche Mining-Trojaner. Das Hinterlistige an diesem Angriff ist, dass einKrypto-Miner-Progamm, sobald es den Rechner infiziert hat, meist vollkommen unbemerkt im Hintergrund arbeitet, um Krypto-Währungen zu schürfen. Die Betrüger kassieren die Beute ein, die Nutzerinnen und Nutzer bemerken davon in der Regel nichts.

Schadprogramme werden immer komplexer und raffinierter. Wie diese auf Ihren Computer, Laptop oder Ihrem Smartphone laden können, hat BSI für Bürger unter "Schadprogramme kommen auf vielen Wegen" für Sie zusammengestellt: (Hyperlink aufrufen)

Zur Meldung von Heise Security: Statt Erpressungstrojaner: Krypto-Miner auf dem Vormarsch: (Hyperlink aufrufen)


2. Android: Hersteller überspringen wichtige Patches

Einige Hersteller von Smartphones für das Betriebssystem Android von Google scheinen einzelne aktuelle Sicherheitsupdates, die Google für Android bereitstellt, nicht immer an ihre Kundinnen und Kunden weiterzuleiten. Das haben Sicherheitsforscher laut einem Artikel auf süddeutsche.de herausgefunden. Den Nutzerinnen und Nutzer wird vermittelt, dass ihr Android-Gerät ausreichend gepatcht ist, dabei ist die Schwachstelle gar nicht beseitigt. Anwenderinnen und Anwender sollten daher immer genau prüfen, ob sie alle Patches erhalten haben und nur verlässliche Quellen für Ihre Updates nutzen.

Planen Sie – für alle Ihre Geräte - eine regelmäßige Kontrolle aller Updates und Patches ein, um das Risiko zu minimieren. Wie Sie ein entsprechendes Patchmanagement umsetzen können, sehen Sie im folgenden Video: (Hyperlink aufrufen)

Zum Artikel auf süddeutsche.de: Android-Nutzer hacken sich selber: (Hyperlink aufrufen)


3. Datenübertragung: Apps nutzen unverschlüsselte Verbindung

Etwa ein Drittel aller Android-Apps übertragen Daten teilweise über eine unsichere HTTP-Verbindung, wie mobilsicher.de berichtet. Gerade die Übertragungen von Daten, z.B. von einer App auf einen anderen Webserver seien besonders gefährdet. Solche fehlerhaften offenen Datenübertragungen trotz einer implementierten Verschlüsselungstechnik kann bspw. durch einen Fehler im Programmcode möglich werden. Meistens beheben Hersteller der Software diese Fehler, sobald sie eine Lücke entdecken, und stellen entsprechende Sicherheitsupdates bereit.

Warum verschlüsselte Datenverbindungen so wichtig sind, können Sie auf BSI für Bürger nachlesen: (Hyperlink aufrufen)

Zur Meldung auf mobilsicher.de: App-Module als Sicherheitsrisiko: (Hyperlink aufrufen)


4. Cloudserver: Datenbank mit 48 Mio. Profilen entdeckt

Auf einem Cloudserver bei Amazon Web Service haben Sicherheitsexperten eine Datenbank mit 48 Millionen persönlichen Profilen gefunden, die von einem Datenhandelsunternehmen zusammengestellt wurden. Die dort zusammengetragenen persönlichen Daten stammen größtenteils aus Sozialen Netzwerken. Neben Name, Anschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer sowie IP-Adresse und Geburtsdatum, waren auch Informationen zur aktuellen und früheren Beschäftigung personenbezogen erfasst worden. Die Ursache dafür, dass die Daten in der Cloud ungeschützt abgelegt waren, ist einem Bericht auf silicon.de zufolge eine einfache Fehlkonfiguration eines Servers.

Der Fall zeigt, wie viele Informationen sich über Privatpersonen zusammentragen lassen und wie wichtig es ist, mit seinen Daten online möglichst sparsam umzugehen. Auf BSI für Bürger haben wir Ihnen einige wichtige Tipps zur sicheren Verwendung von Sozialen Netzwerken aufgeführt: (Hyperlink aufrufen)

Zum Artikel auf silicon.de: Sicherheitsspezialisten finden Datenbank mit 48 Millionen Profilen: (Hyperlink aufrufen)


5. Spam: Betrügerische Nachrichten per SMS

Aktuell erhalten Nutzerinnen und Nutzer erneut SMS-Nachrichten mit dem Text "Es ist etwas schlimmes passiert, Ruf mich bitte an". Dabei handelt es sich um eine Spam-SMS, auf die Sie keinesfalls antworten sollten, wie mimikama.at berichtet. Denn der Rückruf ist wahrscheinlich mit Kosten verbunden und wird häufig an eine Mailbox weitergeleitet.

Welche Formen von Spam-Mails es gibt und wie Sie am besten damit umgehen, können Sie auf BSI für Bürger nachlesen. (Hyperlink aufrufen)

Zum Bericht auf Mimikama: "Es ist etwas schlimmes passiert, Ruf bitte an": (Hyperlink aufrufen)


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Schutzmaßnahmen


6. Chrome-Browser: Auf neue Version aktualisieren

Google stellt ein Sicherheitsupdate für seinen Chrome-Browser zur Verfügung. Dieses beseitigt mehrere Schwachstellen, die es einem Angreifer ermöglichen, beliebigen Programmcode auszuführen und Informationen offenzulegen. Zudem bieten die Sicherheitslücken die Möglichkeit, Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen und einen Denial of Service-Zustand des Browsers auszulösen. Um sich zu schützen, sollten Sie das bereitgestellte Sicherheitsupdate möglichst zeitnah einspielen. Den Download-Link finden Sie im Sicherheitshinweis des Bürger-CERT: (Hyperlink aufrufen)


7. D-Link Router: Sicherheitsupdate verfügbar

Der D-Link Router DIR-615 besitzt eine Sicherheitslücke, die sich ausnutzen lässt, um einen Cross-Site Scripting Angriff durchzuführen. Nutzerinnen und Nutzer sollten das Sicherheitsupdate umgehend durchführen, um ihren D-Link Router zu schützen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Warnhinweis des Bürger-CERT: (Hyperlink aufrufen)


8. Oracle Java: Updates umgehend installieren

Oracle Java SE, Oracle Java SE Embedded und Oracle Jrockit weisen mehrere Schwachstellen auf, durch die sowohl die Verfügbarkeit, Vertraulichkeit als auch Integrität gefährdet sind. Das Bürger-CERT empfiehlt, die bereitgestellten Sicherheitsupdates von Oracle so schnell wie möglich zu installieren: (Hyperlink aufrufen)


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Prisma


9. Wearables – direkt am Körper getragene Mini-Computer

Fitness-Tracker, intelligente Uhren oder Brillen – die kleinen Minicomputer, auch "Wearables" genannt, sind immer mehr im Kommen. Kein Wunder, denn sie sollen das Leben der Nutzerinnen und Nutzer smarter machen, indem sie bspw. zu einer gesünderen Lebensweise beitragen. Eines sollte dabei jedoch nicht vergessen werden: wie andere vernetzte Geräte sind auch Wearables einigen Risiken ausgesetzt. Wie Sie die kleinen Mini-Computer sicher nutzen können, lesen Sie auf BSI für Bürger: (Hyperlink aufrufen)


10. BSI-Magazin: Jetzt online

Gerade im Zeitalter von Industrie 4.0 ist ein nachhaltiges Sicherheitsbewusstsein unabdingbar. Das gilt nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Nutzerinnen und Nutzer. In unserer aktuellen Ausgabe des BSI-Magazin 2018/01 erfahren Sie mehr zu Cyber-Gefahren für Industrieanlagen und erhalten Basistipps des BSI für ein smartes Zuhause. Zudem können Sie nachlesen, wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und das BSI gemeinsam daran arbeiten, die digitale Welt für Verbraucher noch sicherer zu machen. Ab sofort steht unser aktuelles BSI-Magazin auf BSI Bund Webseite für Sie zum Download bereit: (Hyperlink aufrufen)


11. Router-Sicherheit: Angriffe über das Herz des Netzwerks

Offenbar stehen schlecht abgesicherte Router gerade im Fokus von Hackern. Einem Artikel auf süddeutsche.de zufolge geht das FBI davon aus, dass der russische Staat hinter den Spionageangriffen auf die Netzwerk-Infrastrukturen steckt. Eine erste Analyse der technischen Informationen legt nahe, dass sich Methoden und angegriffene Schwachstellen mit den Erkenntnissen des BSI aus vergangenen Jahren decken. Neben Routern gehören auch Switches und Firewalls zu den Kernbestandteilen von solchen Netzwerken – und sind ebenfalls solchen Cyber-Angriffen ausgesetzt.

"Wir haben Netzwerkkomponenten als kritisches Angriffsziel erkannt und handeln entsprechend. In Umsetzung der Cyber-Sicherheitsstrategie der Bundesregierung arbeitet das BSI an der Einführung eines Gütesiegels für IT-Sicherheit, um künftig Verbrauchern die Einschätzung zur IT-Sicherheit von IT-Produkten und -Services zu erleichtern", erklärt BSI-Präsident Arne Schönbohm. "Ein wichtiger Schritt hierbei ist die Technische Richtlinie für Router, die das BSI derzeit gemeinsam mit der Wirtschaft erarbeitet und die voraussichtlich bis Sommer dieses Jahres veröffentlichen wird."

Um sich zu schützen, sollten Sie stets darauf achten, dass Sie sichere Infrastrukturen betreiben. Wie Sie ein LAN und WLAN sicher einrichten können, lesen Sie auf BSI für Bürger: (Hyperlink aufrufen)

Zur Meldung auf süddeutsche.de: Angriff auf das "Herz des Netzwerks": (Hyperlink aufrufen)


12. Kinderschutz: Facebook-Einstellungen prüfen

Facebook führt aufgrund der am 25. Mai in Kraft tretenden Datenschutz-Grundverordnung neue Datenschutzeinstellungen für alle ein. Nutzerinnen und Nutzer erhalten künftig mehr Einstellungsmöglichkeiten, welche Werbung für sie sichtbar ist und ob dafür auch Daten von Partnern genutzt werden, so ein Beitrag auf spiegel.de. Dazu müssen Sie demnächst überprüfen, wie der Social Media-Anbieter Ihre persönlichen Daten verwendet. In diesem Zug werden auch die Daten von Nutzerinnen und Nutzern zwischen 13 und 15 Jahren besser geschützt. Deshalb sollen künftig die Erziehungsberechtigten für die Verwendung von bestimmten Funktionen in Zukunft ihre Zustimmung geben.

Für Eltern verbessert das ihre Möglichkeiten, eine bessere IT-Sicherheit für ihre Kinder zu gewährleisten. Denn jeder, der im Internet surft, ist auch den Risiken ausgesetzt, die damit einhergehen. In der Rubrik "IT-Sicherheit für Kinder" hat BSI für Bürger einige umfassende Tipps für Eltern zusammengestellt, worauf sie sonst noch alles achten sollten: (Hyperlink aufrufen)

Zum Artikel auf spiegel.de: Eltern sollen Facebook-Einstellungen ihrer Kinder absegnen: (Hyperlink aufrufen)


13. Hacking-Angriff: Banking-Anwendungen häufig schlecht geschützt

Der Schutz von Banking-Applikationen gegen Cyberangriffe ist häufig lückenhaft. Das legt eine Untersuchung nahe, in der Forscher bei allen 33 getesteten Online-Anwendungen im Finanzbereich mindestens eine Schwachstelle gefunden haben, wie ZDNet schreibt. Dabei würden einige Sicherheitslücken Kriminellen Zugang zu vertraulichen Informationen erlauben. Durch andere Schwachstellen wären zudem Denial of Service-Attacken möglich. Eine Schwachstelle könnte sogar ausgenutzt werden, um einen Schadcode einzuschleusen und die Kontrolle über einen Server zu übernehmen. Dies kann große Auswirkungen für Kundinnen und Kunden haben, die eigentlich erwarten, dass Banken sowohl ihr Geld als auch ihre Daten sicher aufbewahren.

Immer wieder versuchen Cyber-Kriminelle beim Online-Banking, sensible Daten von Nutzerinnen und Nutzern abzugreifen, um Ihre Opfer zu schädigen. Deshalb besitzt das Thema Sicherheit beim Online-Banking einen besonders hohen Stellenwert: (Hyperlink aufrufen)

Zum Artikel von zdnet.de: Webanwendungen von Banken besonders anfällig für Hackerangriffe: (Hyperlink aufrufen)

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